Die Klinge ist eine gekürzte Lebelklinge mit passend gekürzter Lebelscheide.

Das Gefäß ist ein Ersatzgriff Carter Nr. 9.

Das Bajonett ist schwarz lackiert, was eher selten ist.

Die Klinge ist mit zwei Nieten im Griff befestigt, durch die Parierstange und durch den Griff.

Es kann sich hie um eine Fälschung, aber genauso auch um eine Frontarbeit handeln.

Lebelklingen wurden eigentlich nicht für Ersatzbajonette verwendet, es gab ja auch ausreichend Beutegewehrem, auf die die Bajonette in ihrer ursprünglichen Form aufpflanzbar waren.

Bei abgebrochenen Klingen (ein Grund für die Kürzung?) wäre eine Kombination mit einem Ersatzgriff aber durchaus denkbar.

Die Scheide ist recht einfach gekürzt, indem die entstehende Öffnung am Ort einfach beigebogen und verlötet wurde.

Der Parierstangenring ist für ein G 88 zu klein!

Die Parierstange wirkt aber auch insgesamt recht roh, so daß das Gußteil evtl. nicht entsprechend nachgearbeitet wurde.

Ein Bajonett, das viele Fragen aufwirft ....