Es wurde vom Arsenal in Erfurt als SG 84/98 n.A. hergestellt, und mit W15 abgenommen.

Dann wurde es in der Reichswehr weiterverwendet, und entsprechend mit "1920" gestempelt und brüniert.

Anschließend wurde es in den 30er Jahren mit einem geschlitzten Drücker wie bei einem SG84/98 III.Modell versehen. Das Feuerschutzblech wurde ebenfalls nach Art des SG 84/98 III ersetzt. Versorgt ist das Seitengewehr in einer Scheide eines SG 84/98 III aus dem Jahr 1943, wurde also evtl. erst nach 1945 damit zusammengeführt.

Außerdem trägt die Parierstange einen Weimar-Truppenstempel:

?4./J.R.4.5

Das bewegte Leben hat leider deutliche Spuren hinterlassen, das Seitengewehr ist in keinem guten Zustand mehr.

Die Scheide ist von ASW aus 1943, und trägt die Nummer 939ce. Sie ist in relativ schlechtem Zustand mit Durchrostungen.