Bajonette aus England 1887 - dato

sowie dem Dominion bis 1945

des Modells

No. 5



länderübergreifend gruppiert


Im Laufe des Zweiten Weltkrieges gab es immer wieder Klagen über die Unhandlichkeit des Gewehres No. 4 im Gelände mit dichtem Bewuchs.

Ab 1944 wurde für solche Einsätze das Gewehr No. 5, der sogenannte Jungle-Carbine, eingeführt.

Wegen des kurzen Laufes, der zu stärkerem Mündungsfeuer führte, wurde als Mündungsfeuerdämpfer ein Mündungstrichter angebracht. Infolge dessen konnten die bisherigen Bajonette nicht auf das neue Modell aufgepflanzt werden.

Da somit die Entwicklung eines neuen Bajonettes nötig wurde, ging man auch gleich auf Klagen der Soldaten ein, daß das No. 4 - Bajonett nicht als Kampfmesser oder Werkzeug zu gebrauchen war.

Das Bajonett zum No. 5 erhielt somit einen richtigen Griff, eine Bowieklinge und einen sehr großen Mündungsring (wegen des Trichters)

Die erste Version des Bajonettes hatte nur eine Befestigungsschraube für die Griffschalen. Da diese Anordnung etwas bruchanfällig war ging man zur Befestigung mit 2 Schrauben über.

Ein Loch in der Parierstange, gegenüber dem Mündungsring, war für die Befestigung eines Griffbügels vorgesehen, der beim Einsatz des Bajonettes als Kampfmesser angebracht werden sollte.


No. 5, 2.Modell, Wilkinson (England)