Typisch für diese späte Version des ersten Modelles ist die fehlende Inschrift. Allerdings hat dieses Stück noch die drei Abnahmemarken der frühen Stücke auf der Klinge, es ist also ein Übergangsmodell.

Das Gefäß ist beim vorliegenden Stück modifiziert, der Parierhaken wurde komplett entfernt, nicht nur gekürzt!

Da das Präfix der Seriennummer somit nicht lesbar ist, kann der Hersteller leider nicht mehr ermittelt werden.

Das gesamte Bajonett wurde brüniert, und es wurde ein Marineanker in die Parierstange geschlagen.

Die Brünierung und die rabiate Entfernung des Hakens (grob per Säge!) kann lt. Literatur für eine Nachkriegs-Fremdverwendung sprechen, muß es aber nicht.

Auf jeden Fall war es in der französischen Marine oder bei Kolonialtruppen im Einsatz (beide haben den Anker geschlagen!). Für die Kolonialtruppen könnte auch die Brünierung sprechen.