Dolche

Gemeint sind hier Nahkampfdolche aller Epochen, sowohl aufpflanzbare, als auch nicht aufpflanzbare.

Im Grabenkrieg des WK I wurde schnell klar, daß für die Nahkämpfe Mann gegen Mann ein handlicher Dolch, ein Kampfmesser, benötigt wird, da die klassischen Bajonette dafür zu unhandlich waren.

Es wurde eine Vielzahl an Dolchen beschafft, teilweise neu entwickelt, als billiges Gebrauchsmesser, teils aus Jagd-Nickern abgeleitet. Einige der Entwicklungen waren sogar auf das Gewehr aufpflanzbar, um so das Bajonett überflüssig zu machen.

Auch später, im WK II und in der Nachkriegszeit, wurde der Gebrauchswert von Messern für den Nahkampf erkannt, und deshalb sowohl in der DDR als auch in der BRD jeweils ein Kampfmesser bzw. Dolch eingeführt.


Dolche des WK I:

unmarkierter Dolch

unmarkierter Dolch mit "Küchenmessergriff"

Dolch von Köller

Dolch von DEMAG, seltenere Parierstange

Dolch von DEMAG, mit Abnahme

Dolch von DEMAG, ohne Abnahme

Dolch von ERN

aufpflanzbarer Dolch Typ Koeller

aufpflanzbarer Dolch von DEMAG

NEUFERTIGUNG eines Grabendolches von Boeker


Dolche des WK II:

Infanteriemesser 42 mit Bowieklinge

REPLIKA des Infanteriemessers 42

REPLIKA des sog. "Puma-Kampfmessers"


weitere deutsche Dolche:

DDR-Dolch "500V"

BRD-BW-Kampfmesser

BRD-BW-Kampfmesser, Truppenversuchsmodell